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Demokratie ohne Grenzen - UNO muss reformiert werden

Demokratie ohne Grenzen - UNO muss reformiert werden

Pressemitteilung

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Die in Berlin ansässige Nichtregierungsorganisation fordert die Etablierung einer parlamentarischen Versammlung bei der UNO. Bislang sind dort nur Regierungen vertreten. Demokratie ohne Grenzen verwies auf einen Beschluss des Europaparlaments vom Juli, mit dem die EU-Regierungen aufgefordert wurden, den Vorschlag bei der UNO zur Diskussion zu stellen. "Wir wünschen uns von der Bundesregierung, dass sie sich für ein UNO-Parlament einsetzt", sagte der Geschäftsführer der NGO, Andreas Bummel.

Bei einer im Mai veröffentlichten repräsentativen Umfrage haben 81 Prozent der Befragten in Deutschland bejaht, dass die UNO refomiert werden müsse, um globalen Risiken besser begegnen zu können. Nur 10 Prozent verneinten dies.

Ein UNO-Parlament, das über einen Beschluss der Generalversammlung eingerichtet werden könnte, soll Demokratie ohne Grenzen zufolge im Rahmen einer gestärkten UNO eine Mitwirkung der Parlamente und der Zivilgesellschaft sicherstellen. Insbesondere gehe es darum, dass auch Opposition und Minderheiten eine Stimme bekämen.

Anfangs solle das UNO-Parlament weitgehend beratende Kompetenzen haben. Wie der Europaabgeordnete Jo Leinen und Andreas Bummel in dem Buch "Das demokratische Weltparlament" ausführen, soll die Versammlung als Keimzelle für ein zukünftiges Weltparlament mit mehr Befugnissen dienen.

Mehr Informationen

http://de.unpacampaign.org/
https://www.democracywithoutborders.org/

Zur internationalen Umfrage


https://globalchallenges.org/en/our-work/risk-survey

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